Yachtcharter Angra dos Reis

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Sie wollen mal eine etwas andere Yachtcharter planen? Gute Erreichbarkeit, ein ganzjährig zu segelndes Gebiet mit traumhaften Stränden, einer abwechslungsreichen Kultur und gutem Essen steht Ihnen im Sinn? Segeln Sie in Brasilien! Bisher noch kein Segelrevier in aller Munde bietet Brasilien alles, was ein Seglerherz höher schlagen lässt. Ob mit der Familie oder einer Crew auf der Suche nach Abenteuer, jedem Segler-Typen ist hier ein eindrucksvoller Urlaub garantiert. Die Bucht um die Ilha Grande liegt bei einer Yachtcharter Angra dos Reis vor der Haustüre und hat mit ihren zahlreichen Inseln, dem atlantischen Regenwald im Hintergrund und einsamen weißen Sandstränden viel zu bieten.

Klima: Tropisch bis subtropisch, mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad
Winde: Südostpassat
Segelsaison: ganzjährig, am besten von April bis Dezember

Yachtcharter Angra dos Reis

Eine Yachtcharter Angra dos Reis führt Sie in die größte Stadt der Costa Verde in Brasilien. Nur 150 Kilometer westlich von Rio de Janeiro gelegen und zum gleichnamigen Bundesstaat gehörend, empfängt Sie eine lebensfrohe, bunte Hafenstadt, geprägt von langen Sandstränden und Bauwerken aus der Kolonialzeit. Über den Flughafen in Rio de Janeiro gut zu erreichen, bietet der Standort in Angra dos Reis eine schöne Ausgangsbasis für eine Entdeckungsreise in der Baia Ilha Grande.
In der Stadt ist die kolonialzeitliche Architektur noch gut erhalten. Schlendern Sie durch die Altstadt zur Igreja Matriz de Nossa Senhora da Conceição. Die von außen bescheidene Kirche, welche 1750 nach 125 Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde, bezaubert durch ein reich verziertes Inneres und einen prächtigen Altar. Die Igreja de Santa Luzia war die erste Kirche des Ortes und liegt im historischen Zentrum der Stadt. Für einen entspannten Abend sorgen Restaurants und Bars, probieren Sie doch eines der lokalen Gerichte mit fangfrischem Fisch oder einen der traditionellen Eintöpfe, wie Cozido oder Feijoada, oder trinken Sie gemütlich einen Caipirinha, immerhin sind Sie hier in der Ursprungsregion des Cachaça. Ein Wermutstropfen der Stadt ist das nur 10 Kilometer entfernte einzige Atomkraftwerk Brasiliens. Dafür entlohnt aber der direkt vor der Türe liegende Archipel um die Ilha Grande mit seinen über 300 Inseln. In Angra angekommen wird es Sie sowieso nicht lange in der Stadt halten. Setzen Sie die Segel in Richtung traumhafter Inseln und endlosem Buchtenbummeln.

Die beste Reisezeit ist zwischen April und Dezember, wenn die Temperaturen angenehm sind. Der Törn fällt dann auch nicht in die Regenzeit in Dezember und Januar.

Das Highlight der Inselwelt um Angra dos Reis

Die bekannteste und meistbesuchte Insel auf Ihrer Yachtcharter Angra dos Reis ist die größte Insel des Archipels, daher auch Ilha Grande genannt. Die knapp 200 km² große Insel bietet mit über 100 Stränden genug Fläche, um allen Urlaubern, die es auf die beliebte Insel verschlägt, ein ruhiges Plätzchen zu bieten. Ein großer Teil der Insel ist Nationalpark und mit dichtem atlantischem Regenwald bewachsen. Hier finden Brüllaffen und Papageien einen geschützten Lebensraum und lassen sich in ihrem natürlichen Habitat beobachten. Über die Insel wacht der Pico do Papagaio, mit 982 Metern die zweithöchste Erhebung der Insel. Vom Hauptort der Insel Vila do Abraão, erreicht man ihn in einer knapp dreistündigen Wanderung, um von ihm aus den Blick über die Insel, das Meer und bei gutem Wetter bis auf das Festland zu genießen.

Auf der Insel ist die Natur noch ursprünglich, trotz Touristen gibt es keine großen Bebauungen und auf der Insel fahren bis heute keine Autos. Am Strand von Dois Rios fließen zwei Flüsse ins Meer und bieten neben den Freuden des Badens im salzigen Nass auch Süßwasserbaden an. Der Nachbarstrand im Osten, der Lopes Mendes, ist der bekannteste Strand der Insel. Da in Richtung Süden weisend ist er dem offenen Atlantik ausgesetzt, was ihn besonders bei Surfern beliebt macht. Ein Hingucker ist der Praia Preta mit seinem teilweise schwarzen Sand, der Praia San Agostino dagegen ist ein kleinerer felsengesäumter Strand, der nicht so überlaufen ist wie der Lopes Mendes, aber mindestens genauso schön. Zum Tauchen eignet sich besonders das natürliche Becken der Lagoa Azul, der blauen Lagune. Die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen, jeder Strand schöner als der andere und jeder mit seiner eigenen Besonderheit. Die Strände an der Südküste sind wellenreicher, die Strände im Westen, Norden und Osten ruhiger, da sie nicht dem offenen Meer entgegenblicken.
Mitten in dieser paradiesischen Umgebung stößt man auch auf die tragischen Kapitel der Geschichte des südamerikanischen Landes. Ursprünglich gehörte die Insel zum Siedlungsgebiet der Tupinambá-Indianer, bevor diese ab dem 16. Jahrhundert durch die portugiesischen Kolonialherren immer weiter vertrieben wurden. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert war Brasilien der größte Sklavenmarkt der Welt. Über 1 Millionen Afrikaner wurden auf dem Seeweg nach Brasilien verschifft, um hier auf den Plantagen zu arbeiten. Die Ilha Grande war einer der größten Sklavenumschlagplätze dieser Zeit in Brasilien. Nachdem dieses dunkle Kapitel der brasilianischen Geschichte zu einem Ende kam, wurde auf der Insel eine Cholera-Quarantäne-Station für Einwanderer errichtet, später dann eine geschlossene Anstalt für Leprakranke. 1964 wurde sie zu einer Gefängnisinsel und beherbergte bis 1994 die schwersten Verbrecher des Landes. Am Strand von Dois Rios zum Beispiel können die Reste des ehemaligen Gefängnisses besucht werden.
 

Ein Ausflug in die koloniale Vergangenheit

Auch wenn Sie an das Westende der Bucht der Ilha Grande segeln, stoßen Sie auf Überbleibsel aus der Kolonialzeit, dieses Mal ist es die bunte Kulissen der Stadt Paraty, dessen Altstadt seit 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Hier reihen sich sehr gut erhaltene kolonialzeitliche Bauten aneinander. Die Häuser sind mit bunten Tür- und Fensterrahmen gestaltet und in der kopfsteingepflasterten Altstadt sind Autos verboten. Dann und wann rumpelt ein Pferde- oder Eselskarren an einem vorbei und man fühlt sich zurückversetzt in die Zeit des Goldrausches, als Paraty das Ende des „Caminho do Ouro“, des Goldweges, darstellte. Auf diesem mehr oder weniger befestigten Weg durch den Dschungel wurde das Gold aus dem Hinterland zum Hafen gebracht, um dann nach Portugal verschifft zu werden. Direkt hinter der Stadt beginnt der atlantische Regenwald, auch dieser Bereich fällt unter den UNESCO-Schutz. Erleben Sie auf einer Wanderung durch die eindrucksvolle Natur eine überraschend vielseitige Fauna. Über die Hälfte aller endemischen Vogelarten Brasiliens leben hier. Faultiere und Brüllaffen hängen in den Bäumen und auch der Jaguar und der Puma finden hier die Ruhe, sich langsam wieder zu erholen, werden aber nur selten gesichtet.
Segel-Profis können sich außerhalb der großen Bucht auf Blauwassertörn auf den Atlantik begeben und ein Stück weiter Richtung Süden einen weiteren Stützpunkt an der Küste Brasiliens ansteuern oder von hier aus starten: Ubatuba.

Rio de Janeiro, mehr als nur Karneval

Rio de Janeiro, die laute, bunte und lebensfrohe Stadt, bei deren Namen man unweigerlich an Karneval und Fußball denkt, liegt nur etwa 60 Seemeilen von Angra dos Reis entfernt. Surfer zieht es nach Recreio dos Bandeirantes, einem ausgelagerten Stadtviertel Rios. Hier erstreckt sich ein 10 Kilometer langer Sandstrand mit zum Surfen idealen Atlantikwellen und Equipment für Beachvolleyballer. Vor Rio ist auch gleich der Archipel der Cagarras-Inseln zu erkennen. Hier können Naturliebhaber wandernd oder tauchend auf die Suche nach Weißbauchtölpeln, Delfinen und tropischen Fischen gehen. Von den Inseln aus blickt man auf den beliebten Strand Ipanema mit dem Zuckerhut im Hintergrund. Hat man Rio dann erreicht, kann die Liste der To-Dos lang werden: Mit der Seilbahn auf den Zuckerhut, ein Besuch der Christusstatue, den Strand und die Promenade im Stadtteil Copacabana entlanglaufen – die Auswahl ist schier grenzenlos. 

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