Yachtcharter Carloforte

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Wen es im Urlaub zu einem ursprünglicheren, bodenständigen Italien zieht, abseits von Massentourismus und Luxusyachting, der findet sein Glück südwestlich von Sardinien. Hier liegt die kleine Insel San Pietro. Auf ihren 50 km² leben knapp über 6000 Einwohner, die meisten davon in der Stadt Carloforte. Entdecken Sie die Hauptstadt Sardiniens, Cagliari, von der Sie ebenfalls starten können, und an der Südostküste die langen, feinsandigen Strände der Insel. 

Klima: mediterran mit Temperaturen zwischen 23 und 30 Grad
Winde: Scirocco, Maestrale, thermische Winde
Segel-Saison: April bis Oktober

Yachtcharter Carloforte

Während der Insel in der Antike eine Bedeutung durch den Ockerabbau zukam, blieb sie später längere Zeit unbewohnt und wurde dann 1738 durch ligurische Fischer auf Initiative des Königs besiedelt. Daher wird hier heute noch Genueser Dialekt gesprochen. Daneben ist die Insel auch tunesisch geprägt, so wird etwa in der traditionellen Küche Couscous verwendet.

Carloforte: Starten fern ab vom Massentourismus

Um auf die Insel San Pietro zu kommen, können Sie vom Flughafen in Cagliari mit dem Shuttle nach Portovesme fahren und mit der Fähre übersetzen nach Carloforte. Die Marina befindet sich direkt neben der Fährstation. Hier befinden sich auch eine Bar sowie ein gesicherter Parkplatz. In direkter Umgebung der Marina befinden sich kleinere Supermärkte, Cafés und Restaurants. Ein Spaziergang durch die Altstadt führt durch kleine Gassen zum Piazza Repubblica und entlang der alten Stadtmauer (Porta Leone). In der Altstadt kommt man immer wieder an kleinen typisch italienischen Kirchen vorbei, in die man einen Blick werfen sollte.

Landschaftlich prägen San Pietro schöne Felsküsten mit Grotten, kleine Buchten mit Sandstränden sowie um Carloforte flachere Küstenstreifen ebenfalls mit Sandstränden. Das Innere der Insel ist eher hügelig und eignet sich für Wandertouren. Die Wege führen durch mediterranen Macchiawald und, wer Glück hat, sieht am Himmel den Eleonorenfalken, der im Sommer von Madagaskar hier hinzieht.

Die Kultur der Insel ist geprägt vom engen Bezug der Bewohner zum Meer. Auch der Name der Insel spricht davon, denn die Insel ist nach dem Schutzpatron der Fischer, Simon Petrus, benannt. Im späten Frühjahr ziehen die Thunfischschwärme an der Insel vorbei Richtung Süden. Der Thunfischfang hat eine lange Tradition auf der Insel und ist immer noch ein wichtiger Teil der Kultur. Einst wurden die Schwärme in der traditionellen Fangform der Mattanza über ein System von mehreren Netzen gefangen. Wegen Überfischung ist der Thunfischbestand zurückgegangen und so auch der traditionelle Fischfang weniger geworden. Einmal im Jahr findet jedoch noch das Girotonno, das große Thunfischfest, im Juni statt.

Nach Thunfisch in allen Variationen essen die Inselbewohner gerne als Dessert ein Canestrelli alla Tabarkini, ein Süßgebäck, das klassischerweise von einem Moscato di Calasetta, einem Süßwein, begleitet wird. Typisch italienisch besitzt die Insel auch ihre eigene Pasta, die Cassuli, sowie mehrere Weinsorten, die auf der Insel angebaut werden, etwa Nasco Aromatico, Moscato di Calasetta, Carignano, Vermentino oder Bovaleddu. Auf der Insel lässt es sich genießen!

In der Altstadt von Carloforte erwarten sie kleine Gassen mit charmanten farbenfrohen Häusern. ©AdobeStock

 

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten rund um die Insel San Pietro

Für eine entspannte Umsegelung der Insel braucht man in etwa einen halben Tag. Sie hat viele kleine unberührte Buchten, die nur von See aus erreichbar sind, – ein Plus für Yachtcharterer. Wegen des felsigen Untergrundes ist jedoch Achtung geboten, es lässt sich aber auch leichter festmachen. In den Buchten lässt es sich auch gut schnorcheln.

Südlich von Carloforte kann man noch die Salinen-Becken, die einst der Salzgewinnung dienten, erkennen. Heute tummeln sich hier Scharen von Flamingos, die hier ihre Nahrung suchen. An der flacheren Ostküste reihen sich mehrere Strände aneinander, bevor die Küste in eine steile Felsküste übergeht. An der Südspitze ragen die Faraglioni le Colonne wie Säulen aus dem Wasser und wer sich die steilen Klippen genauer anschaut, entdeckt einzelne Grotten. Wer den schönsten Strand der Insel sucht, findet den im Südwesten der Insel: der Spiaggia La Caletta. Zwischen Pinienbäumen und türkisblauem Wasser zieht sich ein feinsandiger Strand über mehrere Kilometer. Wassersportfans können hier Wind- und Kitesurfen. Ein weiteres Highlight ist das Capo Sandalo an der Westküste mit dem westlichsten Leuchtturm Italiens. Von hier aus kann man schöne Sonnenuntergänge erleben. Das helle Basaltgestein färbt sich dann in den Farben der Sonne. Dem Cap vorgelagert liegt die kleine Isola del Corno. Auch im Norden von San Pietro liegen zwei kleine Eilande, Isola Piana und Isola die Ratti, die darauf warten, per Boot erkundet zu werden.

Von der Isola di San Pietro kann der Urlaub weiter in den südlichen Teil Sardiniens gehen, etwa Richtung Cagliari. Tipps für Törnziele rund um Sardinien finden Sie auf unserer Revierseite Sardinien.

Auf San Pietro ist man noch unter sich. Während im Westen die Felsküste dominiert, liegen an der Ostseite die Sandstrände. ©AdobeStock

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