Ein Familientag auf der boot – ein erfüllter Tag für alle Altersstufen?

Für die erwachsenen Segelsportfans bietet sich für einen Tag auf der boot ein mannigfaltiges Angebot. Die Hallen 1 bis 7a widmen sich Motorbooten in allen Themenbereichen, in der neuen Superboat Hall (Halle 5) lässt man sich von Yachten aus dem Luxussegment beeindrucken und Einsteiger in das Thema Bootssport finden in den Hallen 3 und 15 alles zum Thema „Start Boating“. Für das Segment des Segelurlaubs finden die Besucher in den Hallen 11 bis 14 alle Aspekte zu diesem Thema abgedeckt und in den Hallen 15 bis 17 ist alles zu finden, was sich generell mit dem Segeln und an Bord sein befasst. Der Tauchsport erhält dieses Jahr eine Vergrößerung der Ausstellungsfläche und präsentiert sich den Besuchern auf nun insgesamt 3 Hallen (Halle 11 bis 13). Auch das beliebte Schnuppertauchen für Jung und Alt ist dieses Jahr wieder dabei. Ein erster Hinweis auf die Beantwortung der Fragestellung, ob denn ein Besuch mit Kindern auf der Boot möglich ist, ohne spätestens nach der Hälfte der Zeit mit der Gemütsverfassung der Kleinen zu kämpfen zu haben. Hier lässt sich eindeutig sagen: JA! Es ist nicht nur machbar, sondern auch für die Kleinen mit Sicherheit ein aufregender Tag.

Schon für die Kleinen: Toben, Klettern, Neues entdecken

Alle Bilder: ©Messe Düsseldorf/ctillmann

Die boot bietet mit ihrer Kid`s World ein eigens auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder zugeschnittenes Programm. In Halle 14 ist eine bunte Spielewelt eingerichtet. Hier kann man in einem kleinen Klettergarten sein Geschick in der Wand austesten und sich danach die Beine in der Hüpfburg wieder etwas ausschütteln. Nach all der Bewegung kann man sich beim Kinderschminken etwas entspannen und den Kleinen einen Delfin, ein Segelschiff oder eine bärtige Piratenmaskerade ins Gesicht zaubern lassen.

Sogar einen Bereich mit einem Betreuungsangebot stellt die Messe zur Verfügung, sodass die Eltern einen Moment in Ruhe verbringen und sich ganz auf ihr Anliegen auf der boot konzentrieren können. Kleine Baumeister können dem renommierten Sandskulpturenschaffer Benno Lindel und seinem Team (Sandcity) live beim Erschaffen einer Unterwasserwelt aus Sand zuschauen. Wer möchte, kann täglich zwischen 14:00 und 14:30 in Workshops auch selber ran und eigene Sandskulpturen entstehen lassen.

In Halle 11 lockt die Meeresschutzinitiative mit „love your ocean“ zu einem informativen und auch schon auf kleine Augen und Ohren zugeschnittenen Stand und einigen Mitmachaktionen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit und Gewässerschutz. Kleine Nachwuchsangler können in Halle 14 gemeinsam mit Profis der Angelszene an einer Seenlandschaft ihr Glück mit der Angel austesten. Selbstverständlich können die Eltern hier auch gerne ausprobieren. Gleich nebenan findet sich die „KinderWerft“. Hier kann gegen ein kleines Entgelt selbst ein Modellschiff gebaut werden und als Erinnerung an den Tag mit nach Hause genommen werden. Auch das Segeln selbst kann in Halle 15 ausprobiert werden. Auf einer 250 m2 großen Wasserfläche mit Windmaschine können die Segel gehisst werden. Ohne nass zu werden kann man im Simulator verschiedene Segelszenarien erleben.

Nach all dem Toben und all den Eindrücken bietet sich zwischendurch vielleicht eine kleine Pause an. Ein Zwischenstopp im Messerestaurant oder eine kleine Runde selbst mitgebrachter Snacks bietet eine gute Möglichkeit kurz zur Ruhe zu kommen, bevor man erneut in die Welt des Wassersports eintaucht.

Für ältere Kinder: Auch Nass werden geht – pack die Badehose ein

Alle Bilder: ©Messe Düsseldorf/ctillmann

In Halle 14 ist eine insgesamt 90 Meter lange Kanustrecke errichtet, auf welcher sich jeder im Paddeln versuchen kann. Sportlich geht es auch in Halle 8a in der Beach World weiter. Hier befindet sich „The Wave“, eine stehende Welle auf welcher man surfen kann. Am ersten Messewochenende finden hier die „Wave Masters“ statt und am zweiten die „SUP Wave Masters“. Die Vergabe der Zeiten für Besucher zum Ausprobieren der Welle (ab 8 Jahren) ist bereits im Vorfeld gelaufen, aber es werden während der Messe noch wenige freie Slots verlost (Infos am Anmeldetresen). Auch Stand-Up-Paddles und Skimboards können ausprobiert werden, alle Informationen hierzu bekommt man ebenso am Anmeldetresen von „The Wave“. Früh sein lohnt sich hier, bereits ab 10 Uhr werden freie Plätze vergeben. Wer keinen freien Slot bekommen hat, der muss nicht traurig sein, auch an Land gibt es einige der Wassersportattraktionen zum Austesten. Auf Balanceboards kann das Gleichgewicht trainiert werden und im Simulatorpark in Halle 8a können unter Anleitung u.a. SUP’s und Kites ausprobiert werden, ohne zuvor in die Badehose zu schlüpfen. Dennoch ist es ratsam, Wechselklamotten einzupacken, auch für die Kleinsten. Es gibt so viel rund ums Wasser zu entdecken, dass das ein oder andere Paar Socken oder die Hose auch mal in Mitleidenschaft gezogen werden kann.

Anfahrt, Tickets und Verpflegung

Öffnungszeiten
Bereits zum 51. Mal findet die boot auf dem Messegelände in Düsseldorf statt. Vom 18. bis zum 26. Januar ist sie täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Anfahrt
Erreichbar ist das Messegelände mit dem PKW, es stehen Shuttlebusse von den Parkplätzen zum Eingang zur Verfügung, sodass Kinderwagen, Verpflegung etc. nicht so weit getragen werden müssen und die kleinen Kinderbeine alle Energie für den Messetag aufsparen können. Auch mit der Bahn ist die Messe vom Düsseldorfer Hauptbahnhof gut zu erreichen. Das Ticket berechtigt am Tag des Besuchs zur freien Fahrt im Regionalen Verkehrsverbund (VRR).

Alle Anreiseinformationen sind auf der Homepage gut zusammengefasst und für den Überblick vor Ort gibt es sogar eine App. Oder man verwendet einfach den übersichtlichen Hallenplan.

Als Tickets werden angeboten:

  • Kinder bis 6 Jahre: frei (Messe und VRR)
  • Kinder von 7 bis 12 Jahren: ermäßigter Preis (7€ inkl. VRR)
  • Familienkarten: vor Ort 41€ (inkl. VRR), hier zahlen die Eltern vergünstigt

Es lohnt sich zuvor über den Onlineshop Tickets zu kaufen. Die meisten Kategorien sind hier vergünstigt und bei der Ankunft dämpft kein In-der-Schlange-stehen die Aufregung des Nachwuchses.

Auf der Messe
Bei all den Attraktionen die hungrigen Kindermägen zu Messepreisen satt zu bekommen ist nicht nötig, da eigenes Essen mitgebracht werden kann. Ansonsten gibt es für die Verpflegung innen ein größeres Restaurant und mehrere kleine Bistros, im Außenbereich zwischen den Hallen stehen mehrere Foodtrucks.
Nicht alle Toiletten verfügen über Wickelmöglichkeiten, sodass es sinnvoll ist, eine Wickelunterlage mitzubringen. Auf das Messegelände können auch Roller mitgebracht werden. Zwar dürfen die Kinder damit wegen der Menschenmengen nicht durch die Gegend fahren, aber wenn es mit dem Gehen schwer wird, kann man sie darauf über das Gelände schieben. 

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