Self-Docking: Andocken auf Schwedisch

Das Andocken in vollen Yachthäfen bei wechselnden Wind- und Seebedingungen gehört zu den schwierigsten und stressigsten Bootsmanövern. Fehler beim Andocken können peinlich und teuer sein. Dank der bahnbrechenden Self-Docking-Yachttechnologie von Volvo Penta könnte dieses Manöver in vielen Häfen schon bald weniger anspruchsvoll sein.

Präsentiert wurde das neue Docking-System auf dem diesjährigen Volvo Ocean Race in Göteborg. Das Team von Volvo Penta ließ in einer Live-Demonstration eine mit der Technologie ausgestattete 68-Fuß-Yacht zwischen zwei der Rennyachten manövrieren. Ein Manöver, das im Normalfall auch erfahrenen Skippern die Schweißperlen auf die Stirn treibt.




Der automatische Docking-Prozess umfasst drei Phasen. In der ersten Phase erkennt das System, wenn sich das Boot seinem Liegeplatz nähert und sendet ein Signal an den Skipper. Sobald der Skipper die Selbstanlegefunktion aktiviert hat, wird das Boot automatisch in die Andock-Position gebracht. In der letzten Phase verwendet das System eine Datenkombination aus GPS und Sensoren, die sowohl an Bord als auch am Zieldock angebracht sind, um das Boot automatisch in den Liegeplatz zu bringen.

Bei der Markteinführung ab 2020 wird der Fokus zunächst auf Einzelpersonen gelegt, die das System auf ihren eigenen Docks installieren können. Langfristig wird die Technologie sicherlich auch für Yachthäfen von großem Interesse sein, da sie Bootfahren einfacher und stressfreier macht.




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