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Die Beneteau First 40, entworfen von Farr Yacht Design und produziert von 2009 bis 2011, ist eine sportliche Cruiser-Racer-Yacht, die für ihre Vielseitigkeit und Leistung bekannt ist. Die Yacht misst 12,58 Meter in der Länge und kombiniert modernste Regatta-Ausstattung mit einem komfortablen Interieur, das sie sowohl für sportliche Segler als auch für entspannte Törns attraktiv macht.
Die First 40 wurde speziell für Segler entwickelt, die sowohl an Regatten teilnehmen möchten als auch Wert auf eine gute Segelperformance legen. Mit einem tiefen Bleikiel, einem Carbonmast und einem optimierten Deckslayout ist sie für Hochleistungssegeln ausgelegt. Die Yacht hat zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter den Titel "Boat of the Year 2010" und eine Nominierung als "European Yacht of the Year 2009/2010", was ihre Fähigkeit unterstreicht, in Wettbewerben zu glänzen.
Trotz ihrer sportlichen Ausrichtung bietet die First 40 auch Komfort für Törns mit Familie oder Freunden. Die Yacht verfügt über drei Doppelkabinen und eine geräumige Nasszelle, die ausreichend Platz und Privatsphäre für bis zu sechs Personen bietet. Die durchdachte Innenraumgestaltung, inklusive eines großen Salons und einer voll ausgestatteten Küche, macht sie ideal für entspannte Fahrten und gesellige Abende an Bord.
Heiligenhafen - Marina Heiligenhafen | Sa. 26.07.25 - Fr. 01.08.25 |
Die First 40 - NOACHIDA - war uns ein aus der Vergangenheit bekanntes Modell. Tatsächlich war das Steuern in engen Situationen gerade beim An- und Ablegen in Häfen etwas kniffelig, aber für erfahrene Crews machbar - das sollte man deutlicher kommunizieren. Vielleicht ein paar gravierende Details, die uns nicht so zugesagt haben:
- Der Rumpf war foliert und hatte dadurch die Neigung zu Beschädigungen bereits bei notwendigen Manövern an Dalben und bei der Verwendung von Fendern - für Charteryachten eigentlich vollkommen unsinnig!
- Die elektrische Toilette hat auch in alle angrenzenden Schiffsräume hinein sehr übel gerochen, das Procedere zum Abpumpen war anstrengend und dauerte ewig - für Charteryachten eigentlich unsinnig und vom Gefühl her unbehaglich!
- Die Küchenausstattung war zweckmäßig, aber nicht sehr üppig. Einfachste Dinge, wie eine Thermoskanne oder überhaupt eine Kanne, eine Reibe, oder ein Backblech waren nicht an Bord.
- Der Furler der Rollgenua hatte oben eine bereits bekannte Beschädigung. Der Schaden tauchte wohl zwei Wochen vor unserem Törn bereits auf, die Rolleinrichtung ließ sich nur mit manueller Unterstützung am Bug bedienen - für uns machbar, aber mit unerfahrenen Crews in Verbindung mit teilweise heftigen Winden in der vergangenen Woche eigentlich fahrlässig!
- Plotter und auch Autopilot sind gerade bei Lage oft im 5 Minuten - Rhythmus ausgefallen, bzw. ließ sich nicht mehr aktivieren. Wir hatten zwar eigenen BackUp-Systeme mitgebracht, aber Routenfunktionen und Manöver mit dem Autopiloten waren nicht ohne Probleme, bzw. nur mit Unbehagen machbar!
- Die Reparatur von Furler und elektrischen Navigationselementen wurde direkt bei unserer Rückkehr in Heiligenhafen begonnen - eine Woche zuvor hätte uns das auch gefreut und einen sorglosen Törn beschert, zumal die Schäden bekannt waren.
Ansonsten waren die Kolleg*innen der Charterbasis in Heiligenhafen freundlich und zuvorkommend und haben auch während der Woche auf unsere Rückfragen unmittelbar reagiert. Ob man die technischen Gegebenheit der Yacht als Kunde hinnehmen sollte - diese Frage haben wir uns im Laufe der Woche häufiger gestellt! Soll man eine Minderung einfordern? Ich persönlich würde dieses Boot eher nicht in die Charter geben, auch wenn man mit entsprechenden Erfahrung viel Spass damit haben kann!