Yachtcharter Kroatien

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In Kroatien zeigt sich die Adriaküste besonders abwechslungsreich, hunderte Inseln säumen die Küsten des Landes von der Kvarner Bucht bis Dubrovnik. Doch auch die Küste Istriens mit ihren schönen Städten ist ein beliebtes Segelrevier.

Klima: im Landesinneren kontinental, an der Küste mediterran
Wind: Bora und Jugo/Scirocco, Maestral und Nevera
Segel-Saison: April bis Ende Oktober

Yachtcharter Kroatien

Kroatien ist eines, wenn nicht das beliebteste Törnziel im Mittelmeerraum. Und das aus gutem Grund. Mit seiner langgezogenen Festlandküste von 1778 km und über 1000 Inseln, die noch einmal rund 4400 km Küste mehr ergeben, finden Segelnde nicht nur viele Möglichkeiten, ihren Törn zu gestalten, auch bieten je nach Revier die Inseln vor dem Festland Schutz vor Wellengang und Meereswind. In allen Revieren befindet sich eine gute Infrastruktur aus modernen Marinas und Häfen, Anlegestellen und Bojenfeldern, in der Regel innerhalb von kurzen Distanzen. Auch das Angebot an Yachten ist groß.

Angenehme Luft- und Wassertemperaturen, moderate Winde und eine Menge schöner Buchten ziehen viele Segelnde in die Reviere. Damit ist die kroatische Adria auch für weniger erfahrene Segler und Familien attraktiv. Als Nachweis für das Segeln benötigt man den SBF-See oder ICC sowie einen Funkschein. Die Befähigungen können aufgeteilt werden. Es reicht daher, wenn ein Mitglied aus der Crew den Funkschein vorweisen kann.

Istrien – grüne Halbinsel mit italienischem Flair

Die Halbinsel Istrien im Norden Kroatiens lässt sich noch gut mit dem Auto von Deutschland aus erreichen. Die Standorte mit dem größten Yachtangebot befinden sich im Süden der Halbinsel, wo auch die Kvarner Bucht und die kroatische Inselwelt beginnt. An der grünen Küste der Halbinsel liegen viele Städte und Dörfer mit schönen Altstädten und versprühen ein italienisches Flair mit ihren farbenfrohen venezianischen Häuserreihen, schmalen Gassen und schönen Promenaden. So etwa Rovinj und Poreč mit einer Fülle an Restaurants, Konobas, Sehenswürdigkeiten und kulturellen Veranstaltungen. Auch ein Ausflug in den Limski-Kanal bei Vrsar lohnt sich, den man zu einem Teil mit dem Boot befahren und dann wandernd oder mit dem Fahrrad erkunden kann. Hier gibt es verschiedene Fisch- und Muschelzuchten aufgrund des sauerstoffreichen Wassers, was sich auch in den Speisekarten der dortigen Konobas niederschlägt.

In Pula im südlichen Teil der Halbinsel finden Sie eine größere Auswahl von Yachten. Das Wahrzeichen einer der ältesten Städte Istriens ist das gut erhaltene Amphitheater, in dem viele Veranstaltungen stattfinden. Vor der Küste liegen die Brijuni-Inseln, welche seit 1985 ein Nationalpark sind. Auf der Hauptinsel Veli Brijun darf man im Hafen mit der Charteryacht anlegen. Ebenfalls vor der Küste liegen eine Reihe von Schiffswracks, die bei Tauchern beliebt sind. Nicht nur weil sie gut erhalten sind, sondern auch wegen der Vielfalt an Meeresfauna und -flora, die sie als neues Zuhause nutzen.

Von den Segelbedingungen her begegnet man in Istrien moderaten Winden. Wer seinen Törn in die Kvarner Bucht fortsetzt, sollte dort auf die Bora achten, die Orkanstärke erreichen kann. Anders als im Süden liegen vor der Küste Istriens weniger Inseln, die Wellengang abhalten. Dafür ist die Küste stärker gegliedert und bietet viele schöne Buchten zum Baden und Entspannen. Zum Beispiel am Kap Kamenjak mit den Startorten Pomer und Medulin in der Nähe.

Die zerklüftete Küste Istriens bietet viele kleine Buchten, wie hier am Kap Kamenjak. Von hier aus geht es auch direkt in die Kvarner Bucht. ©mmphoto/AdobeStock

 

Kvarner Bucht – grüne Inseln mit pittoresken Orten

Wer in Istrien, etwa von Pula aus, startet, kann auch die Kvarner Bucht mit ihren Inseln einplanen oder direkt von hier starten. Auf den größeren Inseln Krk, Cres, Pag und Rab finden Sie in den belebten Hauptorten vor allem in der Hauptsaison alles, was Sie brauchen. Im restlichen Teil der Inseln geht es entspannter und ruhiger zu, mit vielen Anker- und Restaurantbuchten sowie Muringfeldern. Sie können auch von Punat auf der Insel Krk starten und den gleichnamigen Hauptort mit seiner schönen Altstadt sowie seinem kulinarischen Angebot erkunden.

Von dort aus geht es in den etwas ruhigeren weiteren Teil der Inselwelt, etwa auf die grüne Insel Losinj, die zu Wanderungen und in den schönen Buchten zum Baden einlädt. Die einstige Seefahrerstadt Mali Losinj bietet einen geschützten Naturhafen sowie viele Restaurants und Cafés. Schöne Ecken zum Verweilen finden Sie auch auf der Insel Cres, die im Norden bewaldet und im Süden mit Macchia bedeckt ist. Teils besteht sie aus Steilküste, teils aus Buchten mit Kiesstränden. Auf Rab bietet sich die gleichnamige Stadt zum Bummeln und Einkehren an. Auf der Insel gibt es auch schöne Sandstrände zum Sonnen und Entspannen. In der Kvarner Bucht und im Velebit-Kanal ist zu beachten, dass die Bora, der Fallwind vom Land, Orkanstärke annehmen kann. Die Inseln bieten eine Reihe von geschützten Buchten und Häfen.

Norddalmatien – Nationalparks und Stadtgeschichten

In Norddalmatien, im Herzen Kroatiens, liegen die Standorte dicht beieinander und bieten eine große Auswahl an Yachten. Die meisten stehen in der größten Marina des Landes, Sukošan, zur Verfügung, sowie in Biograd. Die langgezogenen Inseln vor der Festlandküste geben Schutz vor den Wellen vom offenen Meer. Auch dieses Revier ist abwechslungsreich: Historische Städte wie Zadar und Šibenik sind schöne Ziele mit vielen Sehenswürdigkeiten, einem spannenden historischen Erbe und Möglichkeiten für einen Einkaufsbummel sowie zum Flanieren.

In der Inselgruppe der Kornaten sowie dem Šibenik-Archipel finden Segelnde Entspannung in den vielen Buchten zum Baden und Sonnen sowie Restaurant- und Konobastege. Die Kornaten und die nördlich davon gelegene Insel Dugi Otok lassen sich gut wandernd erkunden mit ihren Seen, Höhlen und historischen Orten. Auch der Krka-Nationalpark mit seinen mehrstufigen Wasserfällen ist ein Highlight des Reviers, das man über einen See mit der Yacht erreichen kann. Im südlichen Teil des Reviers nähert man sich auch den beliebten größeren Städten Trogir und Split mit ihren historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Auch weniger erfahrene Segelnde und Familien finden im Revier gute Bedingungen durch den Schutz der Inseln und kurze Distanzen sowie ein vielfältiges Angebot an Unternehmungen.

Die beiden Nationalparks Kornaten und Telašćica vereinen eine tolle und abwechslungsreiche Inselwelt. Hier die Steilklippen von Dugi Otok im Telašćica-Park. ©Mislav/AdobeStock

 

Mitteldalmatien – Weltkulturerbe-Städte und Inselhopping

In einer UNESCO-Weltkulturerbe-Städte könnte Ihr Törn in Mitteldalmatien starten. Trogir und Split vereinen eine Fülle an historischen Sehenswürdigkeiten auf engem Raum und sind nicht umsonst als Film- und Serienkulisse beliebt. Hinter den Fassaden stecken viele Geschichten der Region, welche über die Jahrhunderte unter verschiedenen Herrschaften stand. In den Restaurants und Konobas können Sie die lokalen Spezialitäten und Weine kennenlernen. In den beiden Städten gibt es in punkto Veranstaltungen und Nachtleben ebenfalls eine größere Auswahl.

Den Ausgleich zum städtischen Trubel bieten die vorgelagerten Inseln, von denen die größten Šolta, Brač, Hvar und Vis sind. Das grüne Šolta lässt auf Wanderwegen erkunden. Auf Hvar finden Taucher mehrere Basen und ein beliebtes Revier. Vor Hvar muten die Paklinski-Inseln fast karibisch an. Auch Vis ist bestens geeignet zum Tauchen, Schnorcheln und Baden. Hier ist die Grotte von Biševo ein Highlight. Auf Brač können Sie am bekanntesten Strand des Landes, Zlatni Rat, einen Badestopp einlegen und etwa in Milna die Weine der Insel kennenlernen. Die Inseln liegen etwas weiter auseinander als im Norden und nicht so parallel zur Küste für Schutz vor Wellengang. Das Revier bietet aber ebenfalls eine gute Infrastruktur mit vielen Marinas.

So menschenleer erwischt man das "goldene Horn" den beliebtesten Strand der Insel Brač nur selten - bei der Schönheit dieses Ortes auch verständlich. ©Jenny Sturm/AdobeStock

 

Süddalmatien – Baden und Sonnen bei entspannten Segelbedingungen

Zentrum Süddalmatiens ist die Stadt Dubrovnik, die auch als kroatisches Athen gilt, welches einiges in punkto Sightseeing verspricht. Schon vom Wasser aus bietet die Stadt einen tollen Anblick mit ihrer langen gut erhaltenen Stadtmauer. Weitere lohnenswerte Ziele sind die Insel Korčula und der Nationalpark Mljet sowie die Elaphiten und Lastovo, die allesamt grüner sind, als es im Norden der Fall ist. Hier im Süden fallen die Temperaturen wärmer aus als in den nördlicheren Revieren und da kommen die schönen Ankerbuchten gerade recht zum Baden, Schnorcheln und Sonnen. Die Windverhältnisse sind auch etwas ruhiger als im Norden und Distanzen zwischen den Marinas und Häfen kurz, daher ist dieses Revier auch für Einsteiger sehr gut geeignet.

Von Dubrovnik aus sind die Elaphiten-Inseln nicht weit. Alte Wehrtürme, Kirchen und Klöster in urigen Ortschaften zeugen von der Besiedlung in antiken und mittelalterlichen Zeiten. Die drei größten Inseln sind Koločep, Lopud und Šipan. Hier gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern, Tauchen und Baden. Südlich von hier liegt die grüne Insel Mljet. Einst ein berüchtigtes Seeräubernest, ist der Westen Mljets heute ein Nationalpark mit ausgedehnten Wäldern und zwei Salzseen. Die gebirgige Insel Lastovo und die sie umgebenden Eilande wurden ebenfalls zum Naturpark erklärt. Sie sind umgeben von vielen schönen Buchten. Die große Insel Korčula ist an der Nordküste recht flach. Hier liegt die vielbesuchte pittoreske Altstadt Korčulas, in der Marco Polo geboren wurde. In der größten und am besten geschützten Bucht an der steileren Südküste liegt die Stadt Vela Luka, von der aus sich Ausflüge in die Umgebung mit dichten Mischwäldern, Oliven- und Feigenbäumen, Wein und Zitrusfrüchten anbieten.

Nicht nur die Perspektive vom Wasser macht Dubrovnik einzigartig, es lohnt sich auch, ein wenig zu wandern und diese schöne Stadt von oben zu bewundern. ©Anna Lurye/AdobeStock

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